Auf der Suche nach Gott

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Ich erinnere mich an den Moment, als ich mich an Gott gewandt habe. Es geschah im Jahr 1990 während der Perestroika unter Gorbatschow, als die Grenzen für die Verbreitung des Evangeliums geöffnet wurden. Ich war ein fern von Gott stehender Mensch und suchte Ihn nicht aktiv, aber meine Seele hungerte und Er fand mich von selbst. Bekannte luden mich zu einer ungewöhnlichen kulturellen Veranstaltung ein. Der Saal war voll, und ich stand an der Wand, ohne einen Platz zum Sitzen zu haben.

Ein Thema berührte mich bis ins Mark: die Geschichte der gesamten Menschheit, dargelegt im zweiten Kapitel des Buches des Propheten Daniel. Mein Herz jubelte: “Hier ist sie, die Wahrheit, die man nicht in einem Geschichtsbuch findet!” Danach folgten Fragen aus dem Publikum. Ich erinnere mich an die hitzigen Debatten der örtlichen Intellektuellen, die dem Moderator gegenüber behaupteten, dass es keinen Gott gäbe und dass dies unmöglich zu beweisen sei. “Warum versteckt Er sich, wenn es Ihn gibt?”, sagten sie. Auf ihre aufgeregten Rufe antwortete der Moderator ruhig und gelassen, dass Gott sich vor niemandem versteckt. In der Bibel sind Seine Worte zu diesem Thema festgehalten:

“So spricht der HERR, Der die Erde gemacht, sie gebildet und gegründet hat – HERR ist Sein Name: Rufe Mich an, so will Ich dir antworten und will dir kundtun große und unfassbare Dinge, von denen du nichts weißt.” (Jeremia 33;2-3).

Daher kann jeder aufrichtig Suchende sich in einem einfachen Gebet an Ihn wenden: “Herr, wenn Du existierst, zeige Dich mir”, und wenn er ein aufrichtiger Wahrheitssucher ist, wird er mit Sicherheit erhört.

Die Idee der Möglichkeit einer Kommunikation mit Gott faszinierte mich, und deshalb beeilte ich mich, diese Idee im Leben umzusetzen. Bevor ich schlafen ging, beugte ich mich im Gebet und sagte: “Herr! Wenn Du existierst, zeige Dich mir”. In dieser Nacht hatte ich einen Traum: der Weltraum, in dessen Mitte ein Thron stand. Darauf saß Jesus Christus in einem strahlend weißen langen Gewand, das sich irgendwo im luftleeren Raum des Universums verlor. Er sah mich intensiv an und sagte: “Du bist Mein Freund! Lies das Buch Deuteronomium” (Anmerkung: Deuteronomium ist das fünfte Buch des Alten Testaments). Und dann wachte ich auf.

Als ich wieder zu mir kam, begann ich ein Gespräch mit mir selbst. “Nein”, sagte ich zu mir selbst, “das ist zu gut, um wahr zu sein. Und was für ein Wort ist ‘Deuteronomium’? Wahrscheinlich habe ich es in einer evangelistischen Sendung gehört und mein Bewusstsein hat es im Gedächtnis behalten”. Aber die Vision im Traum ließ mich nicht los, und ich konnte keinen Frieden finden. War es möglich, dass Gott wirklich mit mir gesprochen hat?

Ich begann, eine Kirche in meiner Stadt zu suchen. Das erste, was ich tat, als ich in die Kirche kam, war, eine Antwort auf die Frage zu finden, die mich so lange gequält hatte. Ich setzte mich zu einer älteren Dame und fragte: “Kann es sein, dass Gott sagt: ‘Du bist Mein Freund, lies das Buch Deuteronomium’?” Die Frau dachte einen Moment nach und antwortete sofort: “Natürlich.

Jesus sagte: “Ihr seid Meine Freunde, wenn ihr tut, was Ich euch gebiete“. (Johannes 15;14)”.

Dann fragte ich: “Was ist dieses ‘Deuteronomium’?” Die Frau antwortete: “Das ist ein Buch in der Bibel, in dem die Gebote Gottes aufgezeichnet sind”.

Erstaunlicherweise fühlte ich mich nach diesem Gespräch endlich zufrieden und innerlich ruhig. Die Zweifel verschwanden. Für mich persönlich war klar, dass Gott tatsächlich mit mir gesprochen hatte.

Quelle: http://sokrsokr.net

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